Vereinsentwicklung

Entwicklung des Vereins FÜREINANDER e.V.

Alles begann im Jahr 2000. In der Holzhauser Straße, gegenüber der Gärtnerei Streicher, stand das Elisabethen-Heim („Lisl-Heim“) leer. Im Zuge der Gesundheitsreform hatten die ehrwürdigen Schwestern ihr Müttergenesungsheim aufgegeben. Die Gemeinde Utting kaufte das Anwesen, hatte aber keine Ideen, was damit geschehen sollte.

2002 gründeten deshalb engagierte Uttinger Bürger*innen einen Verein, der sich das Ziel setzte, das Liesl-Heim für die Gemeinde sozial und kulturell zu nutzen. Man gab sich den Namen „Soziale und kulturelle Dienstleistungen e.V.“, SKDA e.V.: Ein umfangreiches Nutzungskonzept für das Objekt wurde erarbeitet.

2003 Nach langen Beratungen sollte im Gemeinderat über die endgültige Nutzung des Hauses entschieden werden. Im Vorfeld der Gemeinderatssitzung schrieb der damalige Vereinsvorstand zusammenfassend an die Gemeinderäte: „Das Ziel unserer Planungen war und ist es, ein innovatives Haus zu gestalten, das Einzelne, Gruppen, Vereine mit ihrem ehrenamtlichen Engagement und letztlich die Gemeinde insgesamt voranbringt…. Im Hintergrund steht der Gedanke einer lebendigen Stätte, die Begegnung ermöglicht.“

Die Gemeinde zögerte und hat das Liesl-Heim schließlich verkauft. Alle Pläne des Vereins waren hinfällig. Jedoch nicht der Grundgedanke. Über mehrere Jahre hinweg wurde immer wieder Ausschau gehalten nach geeigneten Räumen, um die Idee einer Begegnungsstätte zu verwirklichen. Schließlich konnten die jetzigen Räume in der Bahnhofstraße 17 angemietet werden. Der Gemeinderat war mit im Boot und übernahm einen Großteil der erforderlichen Renovierungs- und Umbaukosten sowie die Mietkosten.

Feier vor dem Bürgertreff 17&WIR

2009, am 29. Juni fand dann die große Eröffnungsfeier einer Begegnungsstätte für alle Uttingerinnen und Uttinger statt. Der Bürgertreff erhielt seinen Namen in Anlehnung an die Hausnummer in der Bahnhofstraße: „17 & Wir

Gleichzeitig erhielt der Verein vom Deutsche Hilfswerk (DHW) eine Förderung, um seine Ziele umsetzen zu können. Mit diesen Mitteln sowie der Unterstützung des Fördervereins Seniorenhilfe Utting e.V. (UhU – Uttinger helfen Uttingern) wurde eine gerontopsychiatrische Fachkraft angestellt, die den Aufbau der Seniorenarbeit wesentlich unterstützte.

2012 wurde aus dem Verein „Soziale und kulturelle Dienstleistungen“ (SKDA e.V.) der gemeinnützige Verein „FÜREINANDER e.V.“ Dieser Name war leicht zu merken, und er brachte das im Bürgertreff gelebte Anliegen des sozialen Miteinanders deutlicher zum Ausdruck.

 

 

10 Jahresfeier Bürgertreff in der Bahnhofstr. 17

2019, am 29.06 wurde auf den Tag genau das 10-jährige Bestehen des Uttinger Bürgertreffs bei einem schönen Sommerfest gefeiert. Hierzu diente die gesperrte Bahnhofsstraße als Festplatz, um zusammen mit vielen Bürger*innen den Festtag mit Musik, Unterhaltung und vielen Vorführungen sowie einer Versteigerung zu begehen.

Der Bürgertreff bietet heute vielen Gruppen von engagierten Menschen eine Begegnungsstätte und dem Verein „FÜREINANDER e.V.“ ein lebendiges Domizil für seine Seniorenangebote. Mittlerweile kommen viele interessierte Bürger aus anderen Landkreisgemeinden, um sich über dieses Modell zu informieren. Der Bürgertreff 17&Wir ist heute aus dem Uttinger Dorfleben nicht mehr wegzudenken.

 

 

 

zukünftiger Bürgertreff Bahnhofstr. 31

2021 befasste sich der Gemeinderat mit dem Anliegen, neue Räume für den Bürgertreff zu finden, da er in der Bahnhofstr. 17 seine Kapazitätsgrenze erreicht hat. Am 25.06.2020 hat der Gemeinderat von Utting mit großer Mehrheit beschlossen, hierfür die Räume in der ehemaligen VR-Bank in der Bahnhofstr. 31 zur Verfügung zu stellen. Für das gemeindeeigene Gebäude gab es für die Räume im Erdgeschoss bisher keine konkreten Pläne für eine Nutzung. Im 1. Stock ist eine Kindertagesstätte untergebracht.